| Es gibt Grund zur Hoffnung, daß wir nächstes Jahr wenigstens wieder wie gewohnt auf einem glatten Boden tanzen können. Aber der Reihe nach:
Laut Ausschreibung soll in der 31. KW (Ende Juli) der gesamte Boden in der Rotunde herausgerissen werden, zusammen mit den beiden Brunnenbecken. Mit großem Aufwand könnte man wahrscheinlich die meisten Platten erhalten, aber ob sich das rechnen würde ...? Dafür bliebe andererseits wohl auch kaum genug Zeit, denn ab der 32. KW schon soll der darunter liegende kreisförmige Kellerraum komplett freigelegt werden, denn dessen Gewölbe ist es, das den Statikern Sorgen bereitet. Es soll einsturzgefährdet sein.
Anschließend wird eine neue Decke eingezogen, auf welcher der jetzige Boden so originalgetreu möglich restauriert werden soll. D.h. das selbe Muster, das selbe Material (Blaustein, auch Belgischer Granit genannt) und ... die selbe Qualität / Oberflächenbeschaffenheit (Schliff mit Körnung C220, entspricht in etwa der Rutschfestigkeit R9). Bleibt nur zu hoffen, daß dieser Belag den heute geltenden Vorschriften entspricht, denn die Firma, welche auch immer, die in Kürze den Auftrag für den Boden erhält (Abgabeschluß 26. KW), wird den Auftraggeber (also die Stadt) wegen der Hinweispflicht wohl auf die Risiken eines glatten Bodens aufmerksam machen, um sich rechtlich abzusichern.
Für die 44. KW (also Ende Oktober) erst ist die Wiederaufstellung der Brunnenbecken vorgesehen. Vielleicht haben wir ja mal einen milden November und können die neue Rotunde schon dieses Jahr testen ... | |